Dustin Borosz: Der Besuch der israelischen Ausstellung

Mein Name ist Dustin Borosz. Ich bin 17 Jahre alt und war bei der Gedenkstättenfahrt 2022 nach Auschwitz mit dabei. Es gab auf dieser Fahrt sehr viele Momente, die mich berührt haben. Der Moment, der mich am meisten berührt hat, war das Betreten des Stammlagers Auschwitz und der Besuch in der israelischen Ausstellung.

Thies Frasch: Unsere Trauerfeier

Die Fahrt nach Auschwitz ist vieles für mich, eins aber bleibt für immer in meinem Gedächtnis haften und das ist der Eindruck der nicht in Worte zu fassenden Grausamkeit. Das Stammlager, Auschwitz II (Birkenau) oder auch das Zeitzeugengespräch haben tiefen Eindruck bei mir hinterlassen, aber unsere Trauerfeier an der Gaskammer war für mich am bewegendsten.

Übergabe französischer Sprachzertifikate B1

Das Diplôme d´études de langue française, kurz DELF, ist ein international anerkanntes Sprachenzertifikat über Französischkenntnisse. Zusätzlich zur DELF-AG bietet das Ostsee-Gymnasium seit dem Schuljahr 2021/2022 die Teilnahme am Projekt DELF-option an.

Laurenz Köbel: Die Kinderzeichnungen von Auschwitz

Im Folgenden berichte ich über meine persönlichen Erfahrungen, die ich bei dem Besuch der Gedenkstätte Auschwitz gemacht habe. Im Mittelpunkt soll stehen, was mich am meisten berührt hat. 

Der erste Moment, der sich in meinem Kopf festgesetzt und mich sehr berührt hat, war, als wir die Baracke im Stammlager Auschwitz betraten, in der die israelische Länder-Ausstellung „Shoah“ zu sehen war. Dort gab es einerseits einen Raum voller Kinderzeichnungen, die eine Künstlerin nachgemalt hat und andererseits einen Raum mit einem riesigen Buch, in dem Namen der Opfer des Holocausts stehen. 

Brief an Frieda Bär von Lisanne Marie Schulze

Liebe Frieda Bär,
wir reisen als Gruppe nach Auschwitz, um uns mit der Vergangenheit zu beschäftigen, in der im Namen eines deutschen Staates unerträgliche Gräueltaten verübt wurden.
Wir wollen versuchen, diedeutsche Geschichte nicht nur theoretisch zu verstehen, indem wir Geschichtsbücher lesen und uns Dokumentationen ansehen
- sondern wir möchten mehr wahrnehmen als das.

Lennard Erlenstädt: Nie Wieder

 

Nie wieder... diese Worte waren während der gesamten Gedenkstättenfahrt in meinem Kopf. Besonders bei dem Ablegen der Rosen waren diese zwei Worte in meinem Kopf präsent. Die Rosen haben wir bei einem der ehemaligen Krematorien in Auschwitz niedergelegt. Immer wieder dachte ich über die Bedeutung der Worte nach. Auch dachte ich darüber nach, wie sehr diese Personen gelitten hatten. Ich wusste, dass ich an deren Schicksal nichts mehr ändern konnte. Foto LennardAber aus dem Schicksal ergibt sich eine Verantwortung für jeden von uns.

Das Buch der Namen als ewige Erinnerung

Bevor ich überhaupt anfange, euch von einem mich sehr bewegenden Moment zu berichten, möchte ich vorab sagen, dass es mir nicht leicht fällt, mich auf einen einzigen Eindruck zu beschränken. Foto Lisanne
Während der gesamten Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz habe ich ständig neue Eindrücke gesammelt, die mich immer wieder aufs Neue zum Nachdenken gebracht haben und immer noch bringen und mich auch weiterhin begleiten. So möchte ich einige meiner Gedanken mit euch teilen, auch wenn es kaum möglich ist, die Wahrnehmungen, die ich vor Ort empfunden habe, in Worte zu fassen, da Worte niemals genau die Empfindungen widerspiegeln können, die ich in der Realität - in Auschwitz - verspürt habe.

Klara Pries: "Arbeit macht frei"

Auf der Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz 2022 haben wir uns das ehemalige Stammlager oder auch genannt ,,Auschwitz 1" angeschaut. Unsere Gruppe wurde von der Guidin Gabriela Nikliborc begleitet, welche uns erklärte, was damals vor Ort geschehen ist und wie das gesamte Konzentrationslager überhaupt aufgebaut war. Direkt am Anfang unserer Führung kamen wir zum Tor des Stammlagers, welches für eines der größten Verbrechen in der Menschheitsgeschichte steht. Der Satz ,,Arbeit macht frei", der in Buchstaben aus Eisen gefertigt ist, rankt über dem Torbogen und ist zum Symbol des Mordes an 1,1-1,5 Millionen Menschen, die in diesem Lager brutal getötet worden sind, geworden.Arbeit Macht freijpeg